Die Testzelle Meander bietet vielseitige Möglichkeiten für alle Flachmembranen (RO, NF, UF). Mit verschiedenen Mäander-Einsätzen können variable Strömungsmuster erzeugt werden. Die Messzellen lassen sich flexibel in Serie oder parallel schalten, wodurch echte Parallelversuche möglich werden. Zudem können komplexe Schaltungen zur Konzentrierung, Diafiltration u.a. realisiert werden.
Illustration: Version Biopharm,
Verschiedene Anschlüsse: 1 = Serto, 2 = Schlauchstutzen, 3 = Clamp
Illustration: Vier Messzellen Meander-Biopharm parallel geschaltet
Die Messzelle im Querschnitt zeigt den Aufbau deutlich: Die Flüssigkeit tritt von oben ein, wird über den Mäander entlang der Membran geführt und verlässt die Zelle wieder nach oben. Das Permeat fliesst dabei nach unten ab.
Der im Inneren der Messzelle befindliche Mäander-Kanal zwingt das Fluid, durch mehrere Kurven zu fliessen, wodurch Turbulenzen und Sekundärströmungen entstehen. Diese Turbulenzen führen zu einer besseren Durchmischung des Fluids und reduzieren die "Verschmutzung" der Membran.
In die Messzelle kann jede Flachmembran (RO, NF, UF) eingelegt werden. Die Membran wird durch eine Dichtung sicher fixiert. Nach dem Versuch lässt sich die Oberfläche der Membran ohne Beschädigung untersuchen und wiederverwenden.
Die kreisrunde Membran. Ein Kit zum präzisen Zuschneiden der Membran wird mitgeliefert.
Unter der Membran befindet sich der sogenannte Permeatspacer, ein vliesartiges Material, das den freien Abfluss des Permeats ermöglicht.
Der Boden besteht, wie auch der Deckel, aus einem Drehteil aus AISI 316L. Sowohl im Boden als auch im Deckel befinden sich Anschlüsse und Halterungen für Mikrosensoren (beide nicht dargestellt).